Wie schon in einer Wahlveranstaltung durch den amtierenden Oberbürgermeister angekündigt, ist es nun klar:
Die Schicksalsstunde unseres Landschaftsparks St. Leonhard steht unmittelbar bevor.
Immer noch 16 mehrstöckige Gebäude im Biotop |
Dem noch amtierenden Oberbürgermeister ist es offensichtlich wichtig, die Entscheidung noch in seiner jetzigen Amtszeit durchzuziehen. Hat er die -berechtigte! - Sorge, dass ein eventueller Nachfolger im Amt sein Herzensanliegen noch kippen könnte? Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan "Rauenstein Ost" (das ist der Landschaftspark St. Leonhard) , soll nach seinem Willen bereits in der kommenden Woche zunächst im Bauausschuss und dann am Mittwoch im Gemeinderat beschlossen werden.
Einmal zum Baugebiet erklärt, bedeutet es, dass unser Landschaftspark St. Leonhard unwiderbringlich verloren ist.
Dagegen haben hunderte Überlingerinnen und Überlinger bereits erfolglos protestiert. Die Stadtverwaltung schlägt nun im neuen Aufstellungsbeschluss eine sogenannte "kleine Lösung" vor: Aber auch diese bedeutet noch immer, dass ein großer Bereich des Landschaftsparks mit vielstöckigen Gebäuden zubetoniert wird. Ohne Rücksicht auf das Biotop, auf Fauna und Flora, die dieses Gebiet für alle Bürger so wertvoll machen. Von dem dann zerstörten Naherholungsgebiet der Überlingerinnen und Überlinger und der Frischluftschneise, die das ganze Stadtgebiet mit frischer Luft versorgt, ganz zu schweigen.
Ist es demokratisch verantwortbar, dass eine in der Bürgerschaft so umstrittene und bekämpfte Planung von OB Zeitler noch schnell durchgezogen wird? Selbst die Bebauung der bisher "verschonten" Birkle Wiese soll vermutlich nun nicht mehr ausgeschlossen sein.
Die vorliegenden Umweltgutachten, die massiven Einsprüche von BUND, NABU und Deutscher Umwelthilfe bleiben unberücksichtigt.
Kommen Sie am 13.11. um 17 Uhr in die Gemeinderatssitzung im katholischen Pfarrsaal, zeigen Sie Präsenz für den Erhalt des ganzen Landschaftsparks! Bitten Sie Ihre Stadträtin und Ihren Stadtrat, die Entscheidung zu vertagen, sie gegebenenfalls einem neu gewählten Oberbürgermeister zu überlassen.
Ist es demokratisch verantwortbar, dass eine in der Bürgerschaft so umstrittene und bekämpfte Planung von OB Zeitler noch schnell durchgezogen wird? Selbst die Bebauung der bisher "verschonten" Birkle Wiese soll vermutlich nun nicht mehr ausgeschlossen sein.
Die vorliegenden Umweltgutachten, die massiven Einsprüche von BUND, NABU und Deutscher Umwelthilfe bleiben unberücksichtigt.
Kommen Sie am 13.11. um 17 Uhr in die Gemeinderatssitzung im katholischen Pfarrsaal, zeigen Sie Präsenz für den Erhalt des ganzen Landschaftsparks! Bitten Sie Ihre Stadträtin und Ihren Stadtrat, die Entscheidung zu vertagen, sie gegebenenfalls einem neu gewählten Oberbürgermeister zu überlassen.
Im Ratsinformationssystem der Stadt Überlingen können Sie die Sitzungsunterlagen bereits einsehen.
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